Über uns
Das Lyatoshynsky Trio wurde 2019 von drei herausragenden Solisten gegründet und zählt heute zu den führenden Klaviertrios der Ukraine. Mit einem feinen Gespür für Musik und einer tiefen Verbundenheit zu ihrem kulturellen Erbe widmet sich das Trio der Interpretation außergewöhnlicher Werke, insbesondere von ukrainischen Komponisten. Ihre Mission ist es, die facettenreiche Tradition der ukrainischen Kammermusik in Europa und auf der ganzen Welt zu verbreiten.
Dynamik, Leidenschaft und Innovation prägen die Auftritte des Lyatoshynsky Trios. Mit einem breit gefächerten Repertoire erschließen sie auch immer wieder neue Klangwelten der zeitgenössischen Musik. Sie bringen selten gehörte Schätze der Kammermusik auf die Bühne und erwecken sie mit ihrer virtuosen und gefühlvollen Interpretation zu neuem Leben.
Das Trio feiert regelmäßig Erfolge auf internationalen Bühnen wie dem Wiener Konzerthaus, dem Arnold Schönberg Center in Wien, der Pariser Opéra Comique und der Nationalphilharmonie der Ukraine.
2020 erschien das Debütalbum des Trios, das Kammermusik von Borys Lyatoshynsky präsentiert. Die Aufnahme wurde auf internationalen Streaming-Plattformen veröffentlicht und vom renommierten BBC Radio 3 ausgestrahlt. Damit setzt das Trio nicht nur ein starkes Zeichen für die ukrainische Musikkultur, sondern etabliert sich auch als Botschafter dieser einzigartigen musikalischen Tradition.
Ein besonderes Highlight ihres künstlerischen Schaffens war das innovative Multimedia-Konzert Reflections. Lines of Fate, das sie 2021 in Kyjiw präsentierten. Hier verbanden sie klassische Musik mit modernen Lichtinstallationen, 3D-Visualisierungen und biografischen Erzählungen, um eine neuartige, immersive Konzerterfahrung zu schaffen.
Mit ihrer einzigartigen Mischung aus Tradition und Moderne, kombiniert mit einem klaren Bekenntnis zur Förderung ukrainischer Musik, begeistert das Lyatoshynsky Trio Musikliebhaber auf der ganzen Welt. Ihre Auftritte sind nicht nur Konzerte, sondern bewegende Erlebnisse, die Grenzen überschreiten und die Kraft der Musik auf eindrucksvolle Weise vermitteln.

Mykhaylo Zakharov
Mykhaylo Zakharov wurde in Charkiv, Ukraine, geboren und begann 2005 sein Violinstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz bei Prof. Boris Kuschnir, bei dem er seinen Masterabschluss mit Auszeichnung erhielt.
Als vielseitiger Kammermusiker trat Mykhaylo weltweit mit renommierten Künstlern wie Boris Kuschnir, Julian Rachlin, Nikolai Znaider, Alexey Igudesman, Jasminka Stancul, Gérard Caussé, Nobuko Imai, Franz Helmerson, Miklós Perényi und Orfeo Mandozzi auf. Als Solist spielte er mit dem Nationalen Symphonieorchester der Ukraine, dem Philharmonischen Orchester Charkiv, dem Dubrovnik Symphony Orchestra (Kroatien), der Camerata Helvetica St. Gallen (Schweiz), dem Philharmonischen Orchester Odesa (Ukraine), dem Kammerorchester Capella Bydgostiensis (Polen) und der Kyjiw Camerata.
Mykhaylo ist Preisträger mehrerer Wettbewerbe, darunter das „Internationale Musikfestival“ in Bled (Slowenien), der Internationale Beethoven Wettbewerb in St. Pölten (Österreich) und der Fidelio Wettbewerb in Wien. Er nahm an internationalen Musikfestivals teil, darunter das Les Rencontres Festival (Schweiz), Charkiv Music Fest (Ukraine), Kyjiw Music Fest (Ukraine), Eilat Chamber Music Festival (Israel), Komitas Festival (Deutschland), National Gallery Festival (Armenien), Andrzej Nikodemowicz International Festival (Polen) und das UStream Festival (Österreich).
2019 gründete Mykhaylo das Lyatoshynsky Trio, mit dem er sein erfolgreiches Debüt im Wiener Konzerthaus feierte.

Susanne Szambelan
Die polnische Cellistin Susanne Szambelan wurde in New York geboren und wuchs in Poznan auf.
Im Jahr 2014 zog Susanne nach Berlin, wo sie ihr Bachelor- und Masterstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Prof. Stephan Forck und Prof. Claudio Bohorquez abschloss.
Ihre große Leidenschaft für die Kammermusik führte zur Zusammenarbeit mit Künstlerpersönlichkeiten wie Boris Brovtsyn, Daniel Hope, Noah Bendix-Balgley, dem Vogler Quartett und zu häufigen Auftritten mit der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. Susanne trat bei Festivals wie dem Krzyżowa-Music Festival, dem Zermatt-Festival und dem Encuentro de Santander Festival auf.
In der Saison 2021- 2024 ist Susanne Stipendiatin der Villa Musica Rheinland-Pfalz, Deutsche Orchester Stiftung #MusikerZukunft, als auch Stipendiatin der Kurt-Sanderling-Akademie des Konzerthausorchesters Berlin.
Sie hat zwei Solo Veröffentlichungen rausgebracht bei den Lebeln DUX und Prospero Classical.
Ihre Solo- und Kammermusikauftritte wurden unter anderem auf ARTE Concert und Deutschlandfunk Kultur ausgestrahlt.
Seit März 2023 spielt sie ein Violoncello von Jean Baptiste Vuillaume, eine Leihgabe des Musikinstrumentenfonds der Villa Musica.

Artem Yasynskyy
Artem Yasynskyy wurde in Donezk, Ukraine, geboren und gab bereits im Alter von acht Jahren sein erstes Konzert. Er absolvierte sein Klavierstudium mit Auszeichnung am Staatlichen Prokofiev Musikcollege in Donezk und errang schon früh zahlreiche Wettbewerbserfolge. Seit 2010 lebt er in Bremen, wo er ein Aufbaustudium und einen Master an der Hochschule für Künste Bremen abgeschlossen hat. Seit 2015 unterrichtet er dort als Dozent für Klavier.
Artem hat zahlreiche internationale Auszeichnungen erhalten, darunter den 2. Preis und fünf weitere Auszeichnungen beim Internationalen Klavierwettbewerb in Sydney im Sommer 2021. Zudem ist er Sieger des internationalen Klavierwettbewerbs in Cincinnati, Ohio (USA). Weitere bedeutende Erfolge erzielte er bei renommierten Wettbewerben wie dem Gina Bachauer Klavierwettbewerb (Salt Lake City), dem Internationalen Musikwettbewerb in Sendai (Japan), dem Gian Battista Viotti Wettbewerb (Vercelli, Italien) und dem Horowitz Wettbewerb in Kyjiw (Ukraine).
Als Solist trat er mit Orchestern wie dem Utah Symphony Orchestra, dem Cincinnati Symphony Orchestra, dem Calgary Philharmonic Orchestra, dem Nationalorchester der Ukraine, dem Philharmonischen Orchester Charkiv, dem Nationalen Philharmonischen Orchester Kyjiw und dem Sendai Philharmonic Orchestra auf. 2016 gab er zudem ein vielbeachtetes Solorezital in der Carnegie Hall, New York.